Erste Schritte mit Raspbian

Raspbian auf microSDHC-Karte installieren
Das Betriebssystem des Einplatinencomputers Raspberry Pi ist Raspbian. Unter Windows wird das Betriebssystem mit Hilfe des Programms Win32 Disk Imager auf eine microSD-Karte installiert. Dabei ist nur zu beachten, dass das Programm als Administrator ausgeführt wird. Dazu klickt man die Programmverknüpfung mit der rechten Maustaste an und wählt „Als Adminstrator ausführen“; unter Windows 10 steht im Kontextmenü zunächst „Mehr“, bevor man zu „Als Adminstrator ausführen“ kommt.

Speicher der microSDHC-Karte erweitern
Das Image, das auf die Speicherkarte installiert wurde, hat eine feste Größe. Das auf Debian Jessie basierende Raspbian Jessie z. B. ca. 3,5 GiB.
Der noch zu nutzende Platz reicht nicht aus um z. B. Kodi zu installieren. Zum Glück liefert Raspbian gleich das passende Werkzeug, um die gesamte Kapazität der microSDHC-Karte zu nutzen.
Dazu muss man zunächst ein Konsolenfenster aufrufen. Das Symbol befindet sich in der Schnellstartleiste. In der Konsole gibt man den Befehl

sudo raspi-config

ein. Der oberste Eintrag „Expand File System“ ist schon gleich der richtige. Nach einem Neustart steht der gesamte Speicherplatz der microSD-Karte zur Verfügung.

Tastatur- und Sprachanpassungen
Raspian startet als englischsprachige Version. Viele Menüs bleiben nach der Umstellung auch englisch, aber insbesondere das Tastaturlayout sollte auf die deutsche QWERTZ-Tastatur umgestellt werden. Im Menü Menu – Preferences – Raspberry Pi Configuration kann man im Reiter Localisation unter Set Locale als Sprache de (German) und als Land DE (Germany) auswählen, den Zeichensatz belässt man auf UTF-8. Unter Set Keyboard wählt man als Land Deutschland und als Variante Deutsch aus. Nach einem Neustart sind die allermeisten Menüs nun deutsch statt englisch.

Ladeliste
Raspbian
Raspbian, Download bei heise

Win32 Disk Imager
Win32 Disk Imager, Download bei heise