Medieninhalte per Andoiden im Haus verteilen


Die klassische Stereoanlage spielt im Haushalt eine immer kleiner werdende Rolle und kommt eher als Nischenprodukt in Schlafzimmer oder Küche zum Einsatz. Viele Medieninhalte besitzt man in digitaler Form, seien es Bilder oder Musik, aber auch immer mehr Filme.
Die Lösung zum verteilen der Medien heißt DLNA, Digital Living Network Alliance. Der Standard ermöglicht den Kontakt unterschiedlicher Geräte zum Austausch von Bildern, Filmen und Musik.
DLNA beherrschen nicht nur Programme, sondern auch Braune Ware, insbesondere moderne Flach-TVs und Blu-Ray-Dreher. Zur Verteilung von Musik gibt es diverse kabellose Lautsprechersysteme und auch WLAN-Repeater, wie AVMs FRITZ!WLAN Repeater N/G oder D-Links DCH-M225 Wi-Fi Audio Extender.
Die Einrichtung ist nicht immer trivial, in aller Regel aber von durchschnittlich intelligenten Angehörigen der Gattung Homo unter Zu­hil­fe­nah­me der Anleitung zu meisten.
Wenn aber im Haus Abspieler, bspw. TV und BD-Player, und Zuspieler, wie Laptop, NAS, Computer und Tablet, fröhlich verteilt sind, ist eine gemeinsame Basisstation nützlich. Und was kann da besser dienen als das Smartphone?

BubblePNP als Navigator
In der kostenlosen Version ist auch BubbleUPnP sehr eingeschränkt und dient mehr dem Kennenlernen. Der Funktionsumfang macht die Vollversion für 3,49 € [Oktober 2014] aber zum Allrounder zum Verteilen von Lala, un- und bewegten Bildern.
Software auf einem Smartphone hat neben der Handlichkeit gegenüber einem PC auch den Vorteil, dass die Medienauswahl wesentlich schneller läuft, als über die Menüs von Fernseher und Blu-Ray-Spieler.

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BubbleUPnP nimmt Mediadaten von anderen DLNA-Quellen entgegen, Programmen von Computern, Routern mit angeschlossenen Festplatten, Fernsehern mit Videorekorderfunktionen uvm.
In diesem Beispiel stellt der Computer Wolf359 gleich mehrere Quellen zur Verfügung, das Windows-eigene Mediencenter und XBMC/Kodi, einen besonders vielseitiges Mediencenter, das auf Windows, Linux, Apple und Raspberry Pi läuft.

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BubbleUPnP kann neben lokalen DLNA-Quellen auch auf Medien in der Cloud zurückgreifen. Neben einfachen Internetspeichern wie Dropbox, OneDrive und Google Drive, wird vor allem Google Music unterstützt, das kostenlos bis zu 50.000 Titel aufnimmt und über Smartphone und Browser sowieso allüberall genutzt werden kann.

Unterstützte Cloud-Quellen


Ziel
Wo die Berieselung stattfinden soll, stellt man unter Renderer ein. Hier melden sich neben dem XBMC/Kodi-Server auch ein Fernseher und ein FRITZ!WLAN Repeater N/G.

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Nun steht dem Musik- und Filmvergnügen nichts mehr im Weg, egal, ob die Medien auf der heimischen Festplatte oder irgendwo im weltweiten Netz lagern.

Ladeliste
BubbleUPnP
https://play.google.com/store/apps/details?id=com.bubblesoft.android.bubbleupnp&hl=de

XBMC/Kodi
Seit der Version 14 heißt XBMC offiziell Kodi
xbmc.org/download/