Werkzeug Heilen
Hautunreinheiten, Pickel, Sommersprossen, Leberflecken oder andere unerwünschte Hautblüten sind mit dem Werkzeug Heilen, Taste h, sehr einfach zu retuschieren.
Am besten wählt man einen leicht verlaufenden Pinsel.
Werkzeug Heilen, h |
Bei gedrückter STRG-Taste klickt man in einen Bereich des Bildes, der keine Fehler aufweist; man nimmt hier sozusagen den gewünschten Heileffekt auf. Dann klickt man auf die Stelle, die geheilt werden soll. Die Pinselgröße sollte etwas größer gewählt sein, als der auszubessernde Bereich.
Werkzeug Klonen
Das Klonenwerkzeug, Taste c, funktioniert genauso, es macht aber vom mit STRG gewählt Bereich eine direkte Kopie; Ausbesserungen sind so in aller Regel besser erkennbar.
„Zähne putzen"
Werkzeug Freie Auswahl
Der Bereich der Zähne wird zunächst mit dem Werkzeug Freie Auswahl, Taste f, ausgewählt; die Option Kanten ausblenden sollte mit einem kleinen Radius gewählt werden. Die Zähne werden möglicht genau nachgezeichnet.
Werkzeug Kurven
Anschließend kann man den blauen Kanal aus dem Menü Farben – Kurven bearbeiten, da blau als Komplementärfarbe zu gelb den Gelbstich am effektivsten entfernt.
„Softlicht-Umgebung"
Portrait-Aufnahmen werden häufig mit einem soften Schimmer versehen. Dazu arbeitet man mit zwei Ebenen, die Originalebene wird im Ebenenfenster mit der rechten Maustaste dupliziert, der Modus Bildschirm, unter Umständen auch Normal, gewählt.
Gaußscher Weichzeichner
Die Ebene wird mit dem Weichzeichner Filter – Weichzeichner – Gaußscher Weichzeichner sehr stark weichgespült; bloß keine Scheu zeigen, denn die Ebene wird mit dem Regler Deckkraft im Ebenen-Dock reduziert. Es entsteht ein Bild aus dem scharfen Ursprungsbild und dem weichgezeichneten.
Ebenenmaske
Da bei Einsatz des Weichzeichners insbesondere Augen und Winpern unnatürlich aussehen, werden diese aus der Weichzeichnung entfernt. Dazu wählt man im Kontextmenü der Ebene Ebenenmaske hinzufügen. Im folgenden Menü wählt man Weiß (volle Deckkraft). Da bedeutet, dass beim Malen mit weiß die Ebene nicht mit schwarz jedoch vollständig durchsichtig wird und die Hintergrundebene sichtbar wird. Um die Augen natürlicher erscheinen zu lassen, wählt man einen Grauwert bis die Augen wieder natürlicher aussehen.
Speichern
In diesem Beispiel besteht das Bild aus zwei Ebenen. Deswegen sollte man das Bild in einem Format speichern, dass diese Ebenen bei erneutem Öffnen auch wieder beinhaltet, also am besten im GIMP-eigenen Format mit der Endung XCF. Oder man verbindet nun die beiden Ebenen mit der Tastenkombination STRG + m, wenn man sicher ist, dass man das Bild nicht mehr anfassen möchte.