Erlaubt ist der Apostroph als Auslassungszeichen, leider gibt’s auch dort Fallstricke, denn ohne Apostroph scheibt man:
- ans, aufs, durchs, fürs, hinterm, hintern, hinters, überm, übern, übers, ums, unterm, untern, unters, vorm, vorn, vors
- auf’m, auf’n, aus’m, durch’n, für’n, gegen’s, in’n, mit’m, nach’m
Worte, die auf -s, -ss, -ß, -tz, -z und -x enden oder Fremdwörter auf -ce und -th erhalten im Genetiv ein Apostroph, also „Thomas’ Bass“ oder „Alice’ Wunderland“.
In anderen Sprachen kommt der Apostroph häufiger vor, insbesondere im Englischen und Französischen, wo Auslassungen im Gegensatz zur Deutschen Sprache inflationär Verwendung finden und das Gentiv-s vom Wort trennen. Das wird selbstverständlich auch in einem deutschen Text beibehalten.
Es gibt viele falsche Zeichen, die als Auslassungzeichen missbraucht werden.
Das einfache Kodierungszeichen darf als Ersatz für das Fuß-/Minutenzeichen verwendet werden und ist doch sehr einfach mit der Hochstelltaste + # zu erreichen.
Die Akzente stehen grundsätzlich auf irgendwelchen Buchstaben und sind in der deutschen Sprache bis auf ein paar Eigennamen nahezu bedeutungslos.
Mit dem einfachen schließenden Anführungszeichen nähern wir uns dem Apostroph. Das Anführungszeichen wird nämlich mit der Tastenkombination Alt + 0145 geschrieben.
Typografisch richtig ist nur ein Zeichen, das direkt auf der Tastatur gar nicht zu finden ist, sondern mit der Tastenkombination Alt + 0146 auf dem Ziffernblock geschrieben werden muss. Unter Linux schreibt man ihn mit alt gr + # und MacOS Hochstelltaste + alt + #.