[Einen neueren Artikel zum Thema gibt es unter Daten in der Cloud verschlüsseln]
Datenschutzaspekte stehen der Nutzung von Wolkendiensten im außereuropäischen Ausland entgegen. Leider gibt es keine vergleichbar einfach zu nutzenden Dienste in Deutschland. Sie sind entweder träge in der Nutzung, wie das ansonsten sehr praktische Webdesk von 1 & 1 oder sind nicht kostengünstig oder gar kostenlos wie Microsofts OneDrive, Googles Drive, Dropbox oder ZumoDrive.
Man kann aber zumindest bei einigen Diensten Verschlüsselungsprogramm verwenden.
TrueCrypt
TrueCrypt wird seit Frühjahr 2014 nicht mehr weiterentwickelt. Die letzte Version ist eingeschränkt worden, um einen Wechsel zu Bitlocker zu ermöglichen. Das erscheint wenig sinnvoll, weswegen der Heise-Verlag unter dem unten angegebenen Link die Vorgängerversion zum Laden anbietet.
Google Drive lässt sich mit TrueCrypt nutzen, auch wenn die Installation der Windows-Software von Google auf dem Rechner installiert sein muss. Es muss, damit nicht immer die komplette Containerdatei übertragen wird, unter Einstellungen – Voreinstellungen – Änderungszeiten von Dateicontainern erhalten deaktiviert werden; in der englischsprachigen Version heißt die Einstellung Preserve modification timestamp of file containers.
Auch Dropbox kann mit der gleichen Voreinstellung mit TrueCrypt verwendet werden.
BoxCryptor
Einfacher ist die Nutzung von BoxCryptor, das den Dropbox-Speicher als Laufwerk in Windows einbindet und die Daten dort verschlüsselt.
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